Neuwahlen der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in Niederbayern

Veröffentlicht am 02.06.2011 in Arbeitsgemeinschaften

Die neu gewählte AfB-Vorstandschaft

Zahlreiche Teilnehmer konnte die Vorsitzende Marion Winter zur Bezirkskonferenz anlässlich der Neuwahlen der AfB- Niederbayern in Plattling begrüßen. Dabei erklärte sie, sie werde nicht mehr für diesen Vorsitz kandidieren. Als Grund dafür benannte sie die Tatsache, dass sie erst kürzlich zur Vorsitzenden der neu ins Leben gerufenen AfB Bayern gewählt wurde und sich – ebenso wie bislang bei der AfB Niederbayern - mit ganzen Kräften dort engagieren wolle. Allerdings sei sie, nachdem sie vor zwei Jahren maßgeblich an der Gründung der AfB Niederbayern beteiligt gewesen war, diesem „Baby“ noch sehr verbunden und stelle sich hier für ein Amt als Beisitzer zur Verfügung.

Anschließend schilderte Winter die zukünftige Arbeit der neuen Landes-AfB, welche ohne den Impuls durch die Niederbayern-AfB nicht zustande gekommen wäre. Dass Marion Winter nicht nur in der Politik kraftvoll zupacken kann, musste erst kürzlich sogar Minister Seehofer anerkennen. Nachdem sie ihren Lebensgefährten mit einer Eisenstange vor einem wild gewordenen Stier verteidigt hatte, überreichte er ihr im feierlichen Rahmen der Münchner Residenz die Lebesrettermedaille. „Wia im richtigen Leben“ erfordert auch die Politik gelegentlich ein beherztes Zupacken.

So ist die AfB Bayern ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer gerechteren Bildungspolitik, eine Institution, die nun auch auf höherer Ebene etwas bewirken wird. Man lernt nie aus sagt ein altes Sprichwort. Wie wahr das ist, zeigt sich gerade in unserer schnelllebigen Zeit. Man kann, ja muss im Leben immer noch etwas dazulernen. Egal wie alt oder auch wie jung man ist. Das Lernen ein Leben lang in allen Bereichen stelle ein so wichtiges Thema dar, dass man - wie bereits in der AfB Niederbayern - auch in der Landes-AfB die Öffnung nach außen praktizieren wolle. Bürgernah in direktem, gemeinsamen Dialog mit denjenigen, die bayerische Bildungspolitik am eigenen Leib erfahren und innovative Ideen einzubringen haben. Das bedeutet, dass sich jeder Interessierte unabhängig von einer Zugehörigkeit der Partei engagieren kann. Im Mittelpunkt stehen die gemeinsamen Ziele. Da die Themen vielfältig sind, werden Arbeitskreise zu den diversen Sachgebieten entstehen.

Dass angesichts der noch sehr jungen Arbeitsgemeinschaft von Niederbayern aus schon sehr viel bewirkt werden konnte, wurde in dem nun folgenden Rechenschaftsbericht deutlich. Eine mit zahlreichen Hindernissen gesäumte Wegstrecke musste schon allein zurückgelegt werden, um die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft für Bildung im Land Bayern zu erreichen. Während alle anderen Bundesländer außer Bayern und Baden-Württemberg bereits eine AfB auf Landesebene besaßen, musste man im weiß-blauen Bundesland zunächst einmal den Anstoß geben. Innerhalb der einzelnen Regierungsbezirke in Bayern mussten Arbeitsgemeinschaften gebildet werden. Erst dann nämlich war es möglich, eine AfB Bayern ins Leben zu rufen. Wie es scheint, macht das Beispiel Schule. Auch Baden-Württemberg ist nun darum bemüht, nicht mehr der letzte weiße Fleck auf der Karte in Sachen Arbeitsgruppe für Bildung auf Landesebene zu sein.

Nach der Entlastung der bisherigen Vorstandschaft wurde als neuer Vorstandsvorsitzender Peter Schmid und als Stellvertreter Sylvia Kohlmann und Herbert Lohmeyer, alle drei Gründungsmitglieder der AfB Niederbayern, gewählt. Nach einer Abstimmung über die Anzahl der Beisitzer wurden Maria Bellman, Manuel Dull, Sabine Erl, Anja König, Petra Penzkofer-Hagenauer und Marion Winter bestätigt; Schriftführerin ist Katja Reitmaier.

Das Schlusswort ging dann an den neuen Vorsitzenden Peter Schmid, der sich bei dem „alten“ Vorstand für die Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren bedankte und nach einer kurzen Vorstellung das umfassende Aufgabengebiet sowie die Zukunft in Sachen Bildung erläuterte. Dazu gehören auch die Erwachsenenbildung, die Ausbildung, die Bildung in den Kindergärten und anderen Institutionen. „Bildung darf man nicht auf Schulen reduzieren“, so Schmid.

 

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