Der "Ideale Bürgermeister" informiert in Ettling.

Veröffentlicht am 28.02.2020 in Lokalpolitik

Herbert Fellinger erklärt die Energiesparmaßnahmen

Unter dem Motto, Auf ein Gespräch mit dem „idealen“ Bürgermeister Herbert Fellinger, hatte der SPD-Ortsverein die Bevölkerung am Donnerstagabend ins Vereinsheim nach Ettling eingeladen. Ortsvorsitzender Georg Wintersperger begrüßte neben den interessierten Zuhörern vor allem den Bewerber für das Amt des Bürgermeisters, Herbert Fellinger, sowie die zahlreich erschienenen Listenkandidaten.

Im Mittelpunkt standen anfangs die Kandidaten der Liste 5, die einzeln vorgestellt wurden. Viele der Listenbewerber sind ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen tätig und bringen engagiert Ihre Freizeit ein. Ob dies in der Vorstandschaft des FC, im Trachtenverein, beim VDK, im TTC, im Schützenverein oder bei der freiwilligen Feuerwehr ist. Ein Kleinod ist das Kirchlein Sankt Sebastian vor den Toren von Wallersdorf. Dieses wird von allen Einwohnern der Marktgemeinde geschätzt und geliebt. Fast 400 Jahre steht es nun da und erinnert die Bevölkerung auch an schlechte Zeiten. Dass dieses wunderbare Stück Heimat so gut gepflegt wird, kann man vor allem dem „Rudi“ verdanken. Rudi Wenzl hat schon im jugendlichen Alter von 21 Jahren begonnen dieses Kulturgut zu lieben und vor allem zu pflegen. Dass die Jugendarbeit in der Marktgemeinde zukünftig gefördert wird, ist ein besonderes Anliegen der Liste und vor allem von Rudi. Jugendliche sind in den ortsansässigen Vereinen sehr gut aufgehoben, weshalb die Förderung der Vereine einen besonderen Stellenwert haben muss. Für Jugendliche, die sich in den Vereinsstrukturen nicht wiederfinden, muss eine Anlaufstelle vorhanden sein. Ein Sozialarbeiter sowie ein engagierter Jugendbeauftragter der auch mit finanziellen Mitteln ausgestattet wird, ist ein wichtiger Ansatzpunkt.
Herbert
Fellinger ging dann auf die Finanzen der Marktgemeinde ein und stellte eindrucksvoll dar wie seit 2008 nahezu 75 Mio. Euro in der Marktgemeinde investiert wurden. Im Rechnungsprüfungsausschuss sei er nun seit 12 Jahren bei der Arbeit und man habe alle größeren Baumaßnahmen überprüft. In der Verwaltung sei bestens gewirtschaftet worden und dies sei gleichzeitig der Grund warum kaum Fördergelder von Bund oder vom Land in die Gemeindekasse flossen. Von der Turnhallensanierung bis hin zum „Bräuhof“ habe man alles aus eigener Tasche bezahlt. Sogenannte „Gute Beziehungen“ in die Ministerien hätten hier keine Wirkung entfaltet und man müsse sich auf die eigene Verwaltung und vor allem auf die selbst erwirtschafteten Gelder verlassen. Besonders positiv seien Finanzinvestitionen mit Energie-einsparender Wirkung gewesen. Allein bei der Straßenbeleuchtung habe man in den letzten 8 Jahren den Verbrauch auf ein Drittel gesenkt und die Kosten halbiert. Der von der SPD initiierte „Energie- und Umweltausschuss“ wird die Arbeit in der kommenden Periode intensivieren und schon bald könnte Wallersdorf „CO2 freie Kommune“ sein. Auf der Liste 5 kandidieren 8 BMW-Mitarbeiter und man sei sich einig, dass die verlängerte Werkbank von BMW TAE ein wichtiger Meilenstein sei. Der ins Feld geführte LKW-Verkehr über Mattenkofen und Vierhöfen sei eine weitere Nebelkerze in der emotionalen Diskussion. Die infrastrukturelle Erschließung des Gewerbegebietes mit Kanal, Wasser, Strom, Gas, Glasfaser usw. steht dem gegenüber. Man müsse bedenken, dass dies für die weitere Ansiedlung von Gewerbetreibenden und mittelständischen Unternehmen entscheidend sei.
Abschließend bedankte sich Herbert
Fellinger bei den interessierten Zuhörern und warb um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler.