SPD will Menschen für Kommunalpolitik gewinnen

Veröffentlicht am 14.07.2011 in Kommunalpolitik

„Über 600 sozialdemokratische Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen sind in ganz Niederbayern zum Wohle der Bürger und Bürgerinnen tätig“ stellte Werner Nüßlein, Referent der bayerischen SPD bei der Bezirksvorstandssitzung der niederbayerischen Genossen in Plattling fest. „Kommunalpolitik ist die unmittelbarste Form, sich an der Entwicklung seiner Gemeinde zu beteiligen“, betonte auch Michael Adam, Bezirksvorsitzender der SPD. Umso wichtiger sei es, interessierte SPD-Mitglieder und Mitbürger schon jetzt für die nächste Kommunalwahl zu sensibilisieren und einzuladen, sich politisch zu engagieren.

Der neue Geschäftsführer der SGK Bayern (Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitiker), Roland Eichmann stellte sich im weiteren Verlauf der Bezirksvorstandssitzung den Genossen und Genossinnen vor. Ziel des 1980 gegründeten Vereins ist es, sozialdemokratische Kommunalpolitiker zu unterstützen, Fortbildungen anzubieten und die Interessen der Kommunen zu vertreten. „Die Wiege der Politik ist die Kommunalpolitik“, betonte der stellvertretende Bezirksvorsitzende und Straubinger Stadtrat Peter Stranninger. Dem konnte auch die Fraktionsvorsitzende der SPD im Landshuter Kreistag, Ruth Müller beipflichten, da sie selbst seit über 20 Jahren politisch aktiv ist und seit 15 Jahren als Kreisrätin „Kommunalpolitik an der Basis“ macht. Gerade für Frauen sei die Kommunalpolitik ein interessantes Betätigungsfeld – vom gesellschaftlichen Engagement in Vereinen, Schulen oder Verbänden ließen sich viele Erfahrungen für die praktische Politik vor Ort ableiten, betonte die 3. Bürgermeisterin der Gemeinde Arnstorf, Maria Bellmann.
Man lerne, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und der Blickwinkel für die Zusammenhänge in der Gesellschaft verändere sich, bestätigte auch die Straubinger Stadträtin Christine Schrock.

Eine aktive Kommunalpolitik bilde das Fundament für eine lebendige Demokratie, denn 80 Prozent aller politischen Entscheidungen, die die Bürger betreffen, fallen in den Kommunen, so der Dingolfinger Kreisvorsitzende Dr. Bernd Vilsmeier.

In Parteien und Politik mitzuarbeiten, ist das beste Gegenmittel gegen wachsende Politikverdrossenheit. Deshalb will die SPD Niederbayern schon jetzt die Bürgerinnen und Bürger einladen, mitzuwirken, damit die Städte und Gemeinden lebenswert bleiben. In über 200 niederbayerischen Städten und Gemeinden gibt es SPD-Ortsvereine, die sich über Mitmach-Bürger freuen, denen die Gestaltung der Zukunft zu wichtig ist, um sie anderen zu überlassen, so Michael Adam in seinem Schlusswort.

Foto: SPD-Bezirksvorsitzender Michael Adam (r.) mit den Referenten Werner Nüsslein (2. v. r.) und Roland Eichmann (2. v. l.) und niederbayerischen Kommunalpolitikern (v. l.) Christine Schrock, Peter Stranninger, Bernhard Roos, Ruth Müller, Dr. Bernd Vilsmeier und Maria Bellmann

 

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